Montag, den 09. Januar 2012
Sonderkonzert Trio Echnaton
Beginn: 20:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bürgersaal im Rathaus
Rohanstr. 16, 77955 Ettenheim
Telefon: 07822 432-210
Tickets:
Erwachsene 18 €, Schüler 10 €,
Studenten und Auszubildende, Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre frei
Kartenvorverkauf im Bürgerbüro, Telefon: 07822 432-210
Für Spätentschlossene wird es eine Abendkasse geben. Schon jetzt sind aber nur noch wenige Plätze frei.
Flyer zum Download: Trio Echnaton
Trio Echnaton
Wolfram Brandl, Violine
Sebastian Krunnies, Viola
Frank-Michael Guthmann, Violoncello
Das 1996 gegründete Streichtrio Echnaton ( seit 2002 spielt es in seiner heutigen Besetzung) gewann rasch zahlreiche bedeutende Wettbewerbe und gilt heute als eine der weltweit führenden Kammermusikformationen.
Wolfram Brandl, Violine und Sebastian Krunnies, Viola sind Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Frank-Michael Guthmann ist erster Solocellist des SWR- Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg .
Gastspiele führten die Musiker im In-und Ausland zu bedeutenden Festivals:
Rheingau -Musikfestival, Mozart-Fest Würzburg, Osterfestspiele Salzburg u.a. Die Konzertbesprechungen rühmen einzigartige Verbindungen von Intellekt und Emotion in den Interpretationen des Ensembles ,dem auch zeitgenössische Komponisten entsprechende Werke gewidmet haben.
Die stilistischen Quellen des Werkes von Max Reger (1873-1916) liegen einerseits im Bach`schen Orgelwerk (eine musikalische Lieblingsform Regers war die Fuge), andererseits in spätromantischer Harmonievielfalt und langen Phrasierungsbögen.
Regers Streichtrios op. 77 sind die ersten Werke dieser Gattung seit Beethoven. Der Meister der orchestralen Klangfarbenopulenz bringt auch in der (sparsamen) Streicherbesetzung diese musikalische Vielfalt zum Klingen.
Der tschechische Komponist Bohuslav Martinu (1890-1959) ging 1923 zum Studium nach Paris. Unter der Aufsicht seines Lehrers, Albert Roussel, entstand sein erstes Streichtrio, in dem er allerdings auch die vielfältigen Einflüsse der Musikmetropole Paris verarbeitete (z. B. Strawinsky, Jazz). Die Besetzung als Streichtrio entsprach seinem damaligen Streben nach Klarheit in Satz und Form. Durch Unachtsamkeit war das Werk 80 Jahre lang verschollen und wurde erst nach seiner zufälligen Auffindung in Kopenhagen 2005 in Prag uraufgeführt.
Das Divertimento Es-Dur KV 563 gehört zu Mozarts (1756-1791) reifsten Werken. Es entstand im zeitlichen Umfeld der drei letzten Sinfonien und der späten Streichquartette. Als eines der ersten Beispiele für Streichtrio-Besetzung in der Musikgeschichte verbindet es hohe spieltechnische Anforderungen an die Instrumentalisten mit harmonisch und kontrapunktisch vollendeter Satzkunst. Auch die Erweiterung auf 6 Sätze spricht für die Bedeutung, die Mozart selbst diesem Werke zumaß.